Energiesektor

Energiesektor

Der Energiesektor ist mit einem Umsatz von rund 541 Milliarden Euro und mehr als 1.000 Unternehmen ein zentraler Motor der deutschen Wirtschaft. Distanz- und Positionssensoren leisten in bei Stromerzeugern einen entscheidenden Beitrag zur Automatisierung und sicheren Steuerung kritischer Prozesse.

Der effektive Einsatz von Positionssensorik optimiert Zeit‑ und Ressourceneinsatz, erhöht die Betriebssicherheit und trägt zur Erreichung nachhaltiger Energieziele bei. Durch die Integration moderner Sensorik in Leit‑ und Überwachungssysteme lassen sich Ausfallzeiten minimieren und die Effizienz erneuerbarer Kraftwerksparks weiter steigern.

Solaranlagen und Längenmessung

Solaranlagen und Längenmessung

In modernen Solaranlagen sorgen präzise Distanz- und Positionssensoren dafür, dass die Paneele stets optimal zur Sonne ausgerichtet sind und so maximale Energieerträge erzielt werden. Ein besonders bewährtes Verfahren ist der Einsatz von Seilzugsensoren als Feedback-Elemente im Neigungssystem (Solar-Tracker): Sensoren der Serie SX80 messen die ausgefahrene Länge des Auslegers oder der Hubvorrichtung und liefern kontinuierlich exakte Positionsdaten, auf deren Basis Steueralgorithmen die Panel-Neigung stufenlos anpassen. So lässt sich die Ausrichtung auch bei wechselnden Lichtverhältnissen dynamisch optimieren.

Alternative zu Seilzugsensoren können abhängig von Platzverhältnissen und Einbaumöglichkeiten auch Magnetbandsensoren der Serie MXAZ zum Einsatz kommen. Als berührungsloses Messsystem arbeiten sie verschleißfrei, erreichen aber nicht ganz die Widerstandsfähigkeit der robusteren Seilzugsensoren.

Darüber hinaus kommen je nach Anforderung auch induktive Weggeber an den Antriebselementen zum Einsatz. Sensoren der Serie ISZL detektieren berührungslos die Position metallischer Komponenten, beispielsweise an Linearachsen oder Zahnriemen-Getrieben, und liefern hochauflösende Rückmeldungen für die exakte Stellungskontrolle der Panels.

Durch die Kombination dieser Sensortechnologien entsteht ein robustes, redundantes Tracking-System. Dies führt nachweislich zu höheren Energieerträgen gegenüber fest installierten Systemen und sichert gleichzeitig einen langfristig zuverlässigen Betrieb unter wechselnden Umweltbedingungen.

Windkraftanlagen und Positionsmessung

Windkraftanlagen und Positionsmessung

Windkraftanlagen unterliegen permanenten dynamischen Belastungen: Rotorblätter ändern ständig ihre Neigung, und das Getriebe muss enorme Kräfte übertragen. Um eine zuverlässige Energiegewinnung und lange Lebensdauer zu gewährleisten, kommen spezialisierte Distanz- und Positionssensoren zum Einsatz.

Die Blattverstellung (Pitch) der Rotorblätter wird durch Drehwinkelsensoren genau überwacht. Sensoren der Serie WPH erfassen in Echtzeit den exakten Winkel jeder Blattstellung und ermöglichen so eine optimierte Ausrichtung zum Wind. Durch diese präzise Winkelmessung lässt sich die Leistung maximieren und die mechanische Belastung reduzieren – ein entscheidender Faktor für Effizienz und Sicherheit.

Getriebe in Windkraftanlagen erzeugen bei Betrieb Vibrationen, die auf beginnende Schäden oder Unwuchten hinweisen können. Induktive Sensoren messen berührungslos kleinste Schwingungsamplituden und liefern frühzeitige Warnsignale. So lassen sich Wartungsintervalle vorausschauend planen und kostspielige Ausfälle vermeiden. Sensoren der Serie ISZL bieten durch ihr platzsparendes Gehäuse eine hervorragende Option für den Einbau auch in engen Platzverhältnissen.

Durch den gezielten Einsatz von Distanz- und Positionssensoren in Windkraftanlagen wird nicht nur die Leistungsfähigkeit gesteigert, sondern auch die Betriebssicherheit langfristig sichergestellt.

Geothermieanlagen und LVDT

Geothermieanlagen und LVDT

Im Energiesektor spielt die Geothermie eine zunehmend wichtige Rolle als nachhaltige und zuverlässige Energiequelle. In geothermischen Anlagen herrschen jedoch herausfordernde Bedingungen – insbesondere hohe Temperaturen und starke mechanische Belastungen. Um die Betriebssicherheit und Effizienz solcher Systeme zu gewährleisten, kommen präzise Distanz- und Positionssensoren zum Einsatz.

Ein bewährtes Beispiel ist die Verwendung von LVDT-Sensoren (Linear Variable Differential Transformer) zur Überwachung der thermischen Ausdehnung von Rohrleitungen. Da in Geothermieanlagen hohe Temperaturen auftreten, dehnen sich die Rohrleitungen entsprechend aus – eine unkontrollierte Bewegung kann zu Materialermüdung oder Schäden führen. LVDTs der Serie LV messen diese Ausdehnungen kontinuierlich und ermöglichen so eine gezielte Auslegung und Überwachung der Anlagenkomponenten.

Besonders vorteilhaft: LVDT-Sensoren sind robust und für Temperaturen bis zu 200 °C ausgelegt, was sie ideal für den Einsatz in geothermischen Anwendungen macht. Sie liefern zuverlässige Messwerte auch unter extremen Bedingungen und tragen damit maßgeblich zur Langzeitstabilität, Effizienz und Sicherheit geothermischer Energieanlagen bei.

Wasserkraftwerke und Distanzsensorik

Wasserkraftwerke und Distanzsensorik

In Wasserkraftwerken spielt präzise Sensorik eine zentrale Rolle für einen sicheren und effizienten Betrieb. Distanz- und Positionssensoren erfassen wichtige Bewegungen und Zustände von mechanischen Komponenten – auch unter extremen Umweltbedingungen.

Wirbelstromsensoren der WST Serie überwachen berührungslos den Zustand der Turbinen und erkennen selbst kleinste Vibrationen oder Abweichungen im Laufverhalten. So können frühzeitig Verschleißerscheinungen oder Unwuchten detektiert werden, bevor es zu größeren Schäden kommt. Dies erhöht die Betriebssicherheit und verlängert die Lebensdauer der Anlage.

Seilzugsensoren der Serie SX300 werden in Hydraulikzylindern eingesetzt, etwa an Schleusentoren oder Wehranlagen. Sie erfassen exakt die Hubposition des Zylinders und ermöglichen so eine präzise Steuerung der Torbewegung. Die robuste Bauweise dieser Sensoren erlaubt den Einsatz in rauer Umgebung mit hoher Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und starken mechanischen Belastungen.

Durch den gezielten Einsatz von Distanz- und Positionssensoren lassen sich in Wasserkraftwerken Ausfallzeiten reduzieren, Wartungskosten senken und so die Effizienz der Energiegewinnung deutlich steigern.

Biogasanlagen und Seilzugsensoren

Biogasanlagen und Seilzugsensoren

In Biogasanlagen gewährleistet die genaue Erfassung des Gasvolumens und der Behälterzustände einen sicheren und effizienten Betrieb. Eine bewährte Lösung sind Seilzugsensoren, deren Messseil über die Plane des Gasspeichers geführt wird. Während sich der flexible Speicher beim Füllen ausdehnt, wird das Seil aus dem Sensor herausgefahren, wodurch sich der aktuelle Füllstand exakt bestimmen und in die Prozesssteuerung einbinden lässt.

Dank robuster, korrosionsbeständiger Seil- und Gehäusematerialien sind Seilzugsensoren der SX135 Serie selbst in feuchten Umgebungen zuverlässig. Durch die kontinuierliche Füllstandüberwachung lassen sich volatile Schwankungen sofort erkennen und Regelsysteme für die Gasentnahme oder Kraft-Wärme-Kopplung optimal anpassen. Dadurch tragen Seilzugsensoren entscheidend dazu bei, Auslastung und Effizienz einer Biogasanlage zu maximieren sowie unerwünschte Über- oder Unterfüllungen zu vermeiden.

 
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