Wiki

Sensoren-Wiki ist ein Kurz-Wiki über allgemeine Begrifflichkeiten in der Sensortechnik. Hierbei bezieht sich Sensoren-Wiki schwerpunktmäßig auf Abstandsmessung, Distanzmessung, Positionsmessung, Wegaufnehmer, Seilzuggeber, Potentiometer, Ultraschallsensoren, Lasersensoren, kapazitive und magnetostriktive Wegsensoren.

Wiki leitet sich aus dem hawaiianischen ab und bedeutet "schnell". Ziel ist es Erfahrungen und Wissen zu sammeln und für spezifische Zielgruppen dokumentarisch aufzuarbeiten. Diese Dokumentationen beinhalten primär Texte, welche ggf. mittels Fotos oder anderen Medien ergänzt werden. In Unternehmen finden Wikis häufig im Intranet, implementiert in einem Wissensmanagementsystem, Anwendung.

Hier werden ausgewählte Begrifflichkeiten und deren Synonyme vorgestellt, erläutert und Ihre Beziehungen zueinander aufgezeigt. Dies gewährleistet dass sich auch Neulinge in der Messtechnik zügig zurecht finden.

 

Abstandssensoren

Abstandssensoren gehören zu der zuverlässigen Sensortechnik für die Messung des Abstandes zwischen einem Objekt und einem Bezugspunkt. Dabei wird das Signal meist auf eine Anzeige gegeben oder an eine Steuerung wie eine SPS übermittelt. In der Sensortechnik gibt es unterschiedliche Messprinzipien, die bei den Abstandssensoren zum Einsatz kommen. Das Messprinzip wird anhand der Anwendungsbedingungen ausgewählt. Sowohl große als auch kleine Distanzen können mit Abstandssensoren ausgemessen werden.

Absolut Encoder

Absolut Encoder gelten als exakte Positionstechnik. Unter anderem bekannt als Encoder, Absolut Drehimpulsgeber oder Absolut Drehgeber werden sie als Längen- und Winkelmessgeräte verwendet. Je nach Modell lassen sich die Absolut Encoder mit einer optischen oder einer magnetischen Abtastung einsetzen. Besonders vorteilhaft an den Absolut Encodern ist, dass sie nach einem Strom- beziehungsweise Spannungsausfall wieder die exakten Winkel- und Positionsdaten liefern. Somit eignen sie sich ideal für Einsatzgebiete, bei denen die Positionsdaten nach einem Ausfall gewährleistet sein müssen.

Auflösung

In der messenden Sensorik beschreibt die Auflösung die kleinste Änderung der zu messenden Größe, die von einem Sensor erkannt und in ein messbares Signal umgewandelt werden kann. Die Auflösung gibt also an, wie fein die Abstufungen des Messsignals sind und wie genau der Sensor kleine Änderungen der Messgröße erkennen kann.

Füllstandsmessung

Die Füllstandsmessung dient vor allem dem Zweck, die Standhöhe von Flüssigkeiten und Schüttgütern in unterschiedlichen Behältern zu bestimmen. Dabei lassen sich zwei grundsätzliche Methoden unterscheiden. Zum einen erfolgt bei der kontinuierlichen Füllstandsmessung eine Umwandlung der Füllhöhe in ein elektronisches Signal, welches dann den Füllwert bestimmt. Zum anderen bieten sich Füllstandgrenzschalter an, um bestimmte Grenzstände zu überwachen. Beide Messverfahren kommen in verschiedenen Industriezweigen zum Einsatz.

Kapazitive Wegaufnehmer

Kapazitive Wegaufnehmer werden für besonders präzise Abstandsmessungen eingesetzt. Bei dem kapazitiven Messprinzip hängt die Messung vor allem mit der Veränderung der Kapazität zusammen, wie sie bei einem Kondensator vorkommt. Besonders häufig kommen die kapazitiven Wegaufnehmer in hochdynamischen Systemen zum Einsatz. Die Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen bis zu 200 °C, gewährt sogar eine genaue Auflösung im Nanometerbereich.

Seilpotentiometer

Der Seilpotentiometer ist ein Seilzugsensor, der für die lineare Wegmessung eingesetzt wird. Einfach erklärt findet dabei die Umwandlung einer linearen Bewegung in eine Rotationsbewegung statt. Diese Rotationsbewegung wird anschließend ausgewertet. Häufige Einsatzgebiete sind die Bauüberwachung, Medizin-, Montage- und Handhabungstechnik. Zur Positionsbestimmung wird der Seilpotentiometer aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Genauigkeit bei hoher Variantenzahl eingesetzt.

Sensorik

Sensorik begegnet man heutzutage in fast allen Bereichen. Sowohl in der Medizintechnik, in der Automobilindustrie, bei Haushaltsgeräten als auch bei Kommunikationsmedien kommen Sensoren zum Einsatz. Dabei geht es vor allem um die Prozesse, die durch die Sensorik gesteuert werden. Hauptsächlich findet bei der Sensorik die Umwandlung von nicht-elektrischen Messgrößen in elektrische Signale statt. Dies ermöglicht die präzise Kontrolle von Zustandsveränderungen.

Wegaufnehmer

Wegaufnehmer sind in Fachkreisen auch als Weggeber und Wegmesser bekannt. Sie verfolgen vor allem den Zweck, den Abstand zwischen zwei Wegpunkten zu messen. Aus der Industrie und Forschung sind Wegaufnehmer nicht mehr wegzudenken. Wegaufnehmer kommen in unterschiedlichen Varianten zum Einsatz, beispielsweise als Seilzugaufnehmer, Weggeber mit Magnetbändern und induktive Sensoren. Gemeinsam haben alle Varianten, dass die Wegaufnehmer besonders mit ihrer Robustheit und Wartungsfreiheit überzeugen.

Wegsensor

Wegsensoren eignen sich vor allem für die präzise Distanz-, Abstands- und Wegmessung. Sie funktionieren nach unterschiedlichen physikalischen Messmethoden, weshalb ihr Einsatzgebiet auch breit gefächert ist. Besonders häufig werden die Wegsensoren in hochdynamischen Bereichen eingesetzt, wie etwa der Automobilindustrie oder der Maschinentechnik. Sowohl berührungslose als auch berührende Wegsensoren sind auf dem Markt erhältlich.

Linear Sensor

Für die Überwachung einer linearen Bewegung und die Ermittlung von genauen Messungen eignen sich Linear Sensoren. Der Linear Sensor kann zur Abstands- und Wegmessung eingesetzt werden. Verwendung findet er bereits oft in der Forschung, im Fahrzeugbau oder bei Brücken und Werkzeugmaschinen. Besonders hervorzuheben an einem Linear Sensor, sind die robust gefertigte Konstruktion sowie die inhärente Genauigkeit. Die Funktionsweise ist leicht erklärt: Die Bewegung eines Schleifkontakts an einer abgefederten Stange erzeugt elektronische Messdaten, die dann in Wege umgerechnet werden.

Linearitätsfehler

Der Linearitätsfehler ist ein wichtiger Aspekt in der messtechnischen Sensorik, insbesondere bei der Erfassung von physikalischen Größen wie Temperatur, Druck, Kraft oder Dehnung. Linearitätsfehler beschreiben die Abweichung des Messergebnisses von der tatsächlichen Messgröße, wenn das Messgerät nicht linear reagiert.

Optische Sensoren

Optische Sensoren sind berührungslose Messgeräte, die eine Erfassung der Gegenstände mittels Licht gewährleisten. Sie empfehlen sich besonders für Abstandsmessungen in erschwerten Bedingungen. So eignen sich optische Sensoren optimal für Anwendungen im Freien oder beengten Einbauverhältnissen. Das breit gefächerte Einsatzgebiet der optischen Sensoren erstreckt sich hauptsächlich auf Bereiche in der Industrie und Forschung. Ausgestattet mit modernen Analyse-Verfahren liefern die optischen Sensoren präzise Messwerte.

Positionssensor

Zur Abstandsmessung eignet sich ein Positionssensor optimal. Besonders bei Anwendungsprozessen, in denen Bewegungsabläufe geprüft werden müssen beziehungsweise automatisiert ablaufen, ist der Einsatz von Positionssensoren nicht mehr wegzudenken. Positionssensoren kommen auf dem Markt in verschiedenen Variationen vor, beispielsweise als Seilzugsensoren, Lasersensoren oder Ultraschallsensoren. Der Positionssensor bietet den Vorteil, dass ein berührungsloser Einsatz möglich ist, bei dem trotzdem hoch präzise Messergebnisse ermittelt werden können.

Wegmessung

Zur genauen Wegmessung beziehungsweise Abstandsmessung empfiehlt sich die hoch moderne Sensorentechnik. Dadurch können sehr präzise Messwerte erzielt werden. Hauptsächlich wird bei der Wegmessung mit Sensorentechnik die Wegänderung in ein elektronisches Signal umgewandelt. In der Wegmesstechnik unterscheiden sich die Sensoren vor allem in berührungslose Verbindungen und direkte Verbindungen. Besonders für die Forschung und Industrie sind Wegmessungen unverzichtbar.

Weggeber

Weggeber dienen der Abstandsmessung zwischen einem Objekt und einem beliebigen Bezugspunkt. Dabei wird ein Weggeber als Potentiometer meist in Verbindung mit einem Signalwandler eingesetzt. Es findet eine genaue Umwandlung der Änderung des Weges in ein Einheitssignal statt. Die Funktionsweise des Weggebers als linear Potentiometer ist einfach erklärt: Während der Bewegung eines Schleifers auf einer Widerstandsbahn wird der Widerstandswert automatisch ermittelt.

Wiederholgenauigkeit

Die Wiederholgenauigkeit ist eine wichtige Kenngröße in der messenden Sensorik, die angibt, wie genau ein Sensor bei mehrfacher Messung desselben Messobjekts das gleiche Ergebnis liefert. Die Wiederholgenauigkeit beschreibt also die Fähigkeit eines Sensors, unter gleichen Bedingungen ein reproduzierbares Messergebnis zu erzielen.

Längenmessung

Für die präzise Längenmessung gibt es heutzutage moderne Sensoren- und Lasertechnik. Sie ist besonders vorteilhaft, da die Längenmessung auch in einem weiten Temperaturbereich sowie bei erschwerten Bedingungen exakt durchgeführt werden kann. Vor allem bei baulichen Vorhaben muss oft der Abstand zwischen zwei Punkten genaustens gemessen werden. Auch bei hoch dynamischen Bereichen wie der Automobilindustrie und der Maschinenbautechnik ist eine hohe Auflösung mit Hilfe der Sensorentechnik gewiss.

Entfernungsmesser

Entfernungsmesser erfassen zwischen dem zu messenden Objekt und dem Entfernungsmessgerät, die dazwischenliegende Entfernung. Diese Entfernungsmessung wird in der Industrie und Forschung oft mit optischen Entfernungsmessern wie Laser-Sensoren durchgeführt. Entfernungsmesser arbeiten nach unterschiedlichen Messprinzipien, wie kapazitiv, magnetostriktiv, optisch (z.B. Laser) oder berührend.

 
089 679713-0

WayCon Positionsmesstechnik GmbH

Stammsitz München:

Mehlbeerenstr. 4
82024 Taufkirchen
Telefon: +49 89 679713-0, Fax: -250

Niederlassung Köln:
Auf der Pehle 1
50321 Brühl
Telefon: + 49 2232 56 79-44, Fax: -45

WayCon bei YouTubeWayCon bei Induux