LVDTs (Linear Variable Differential Transformers) sind Positionssensoren, die mittels eines Tasters oder einer Schubstange auf einem Messobjekt messen.
Im Inneren eines LVDTs befindet sich eine Spule, die aus einer Primär- und zwei Sekundärwicklungen besteht, sowie ein Kern aus einer Eisen-Nickel-Legierung, der an der Schubstange befestigt ist. Die Sekundärwicklungen sind dabei entgegengesetzt trichterförmig gewickelt. Durch die Legierung erhält der Kern eine hohe magnetische Permeabilität und Temperaturfestigkeit.
Durch das Speisen der Primärwicklung mit Wechselspannung wird über den Kern eine Spannung in den Sekundärwicklungen induziert. Dabei heben sich die gegensätzlichen Spannungen der Sekundärwicklungen auf, wenn der Kern sich in Mittelposition befindet. Bewegt sich der Kern in Richtung einer der Sekundärwicklungen, erhöht sich in dieser die Spannung, während sie in der anderen absinkt. Diese Spannungsänderungen werden von der Folgeelektronik in ein analoges Ausgangssignal umgewandelt.
Typisch für den Aufbau von Induktiven Sensoren (LVDT) ist ein externer Messwertverstärker, der die empfindlichen elektronischen Komponenten enthält. Die Sensoren selbst werden aus robustem Stahl gefertigt. Durch die Auslagerung der empfindlichen Elektronik können LVDTs auch in Bereichen mit extremen Anforderungen eingesetzt werden. LVDTs der LV-Serie widerstehen z. B. Temperaturen von bis zu 200 °C. Dadurch eignen sich Induktive Sensoren (LVDT) hervoragend für Hochtemperaturanwendungen.
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